Auf dem griechischen Festland im Regionalbezirk Trikala liegt das Tierheim von Kostas Pappas. Hier kümmert sich Kostas mit der tatkräftigen Unterstützung der Tierärztin Evgenia um etwa 150 Hunde und fast 50 Katzen. Auch zwei Esel und ein Pferd finden in diesem Heim ein Zuhause. Zusätzlich sorgt er für zahlreiche Hunde und Katzen, die in verschiedenen Teilen der Stadt Trikala auf der Straße leben.
Der Anfang einer besonderen Mission
Die Geschichte von Kostas und seinem Engagement für Tiere begann 2006, als er neben seiner Arbeit mit einer Ziegenherde im staatlichen Tierheim tätig war. Als die griechische Regierung das Heim aufgrund der drohenden Staatsschuldenkrise schloss, stand das Schicksal der dort untergebrachten Hunde auf dem Spiel. Kostas entschied sich, diese Tiere bei sich aufzunehmen. Nach und nach baute er auf seinem Ziegenfarmgelände schattige Bereiche, Hütten und Freigehege, um den Hunden ein sicheres Zuhause zu bieten. Zwei Jahre später stieß die Tierärztin Evgenia Gourzioti dazu, die seitdem die medizinische Versorgung und die Kastrationen übernimmt.
Eine Lebensaufgabe
Kostas hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, sich um seine Schützlinge zu kümmern. Sein Engagement rettet viele Tiere vor einem qualvollen Schicksal. Das Tierheim Paliopirgos, das nach dem Tod des ehemaligen Leiters geschlossen werden sollte, wurde von Kostas weitergeführt, um die dort lebenden Hunde vor Vergiftung und anderen Gefahren zu bewahren. Die lokale Gemeinde fühlt sich nicht verantwortlich und beteiligt sich weder an den Kosten für Futter, Strom noch Wasser.
Kostas ist auf Spenden angewiesen, um die Versorgung der Tiere sicherzustellen. Er erhält Essensreste von nahegelegenen Kasernen und Märkten, doch es fehlt an vielen notwendigen Dingen, darunter Medikamente gegen Leishmaniose und Filaria (Herzwurm). Die Tierhilfe Süden e.V. unterstützt Kostas weiterhin finanziell. Besonders wichtig ist die Prophylaxe gegen den Herzwurm, da viele Hunde in Griechenland daran erkranken.
Die Tierhilfe Süden unterstützt Kostas finanziell und ermöglicht die dringend notwendigen Kastrationen, um Nachwuchs im Tierheim zu verhindern. Die kastrierten Tiere leben in harmonierenden Gruppen zusammen, was die Lebensqualität im Tierheim erheblich verbessert.
Trotz der Bemühungen, die Population zu kontrollieren, nimmt Kostas weiterhin ausgesetzte und hungrige Tiere von der Straße auf. Die andauernde Finanzkrise führt dazu, dass immer mehr Haustiere ausgesetzt werden. Besonders die Versorgung von Welpen stellt eine Herausforderung dar, da sie aufgrund ihres schwachen Immunsystems schnell geimpft und behandelt werden müssen.
Liebe Tierfreunde, bitte helfen Sie mit, damit die Versorgung der Tiere durch Herrn Pappas weiterhin gewährleistet werden kann. Über den Tierhilfe Süden e.V. können Sie Kostas Pappas unterstützen und so selbst einen Beitrag zum Schutz der Straßenhunde und Katzen in der Region Trikala leisten.
Tierhilfe Süden e.V. Deutschland
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81735 München
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